Sozialtherapie Impulssteuerung

Das integrative Konzept „Sozialtherapie Impulsteuerung“ basiert auf zentralen pädagogischen und psychologischen Theorieansätzen, die zum einen zu einem tieferen Verständnis der verhaltensauslösenden Emotionen und zum anderen zur Erhöhung von Handlungskompetenzen für den individuellen Alltag beitragen sollen. Gerade die Klärung und das Verständnis für die Sinnhaftigkeit der schematisch verankerten Emotionen ermöglicht dem Menschen eine differenzierte Sicht auf sich als leidendes, aber auch psychisch und sozial wachsendes Individuum. Biografisch angeeignete Emotionsabläufe können somit auf die Gegenwart bezogen verändert und in angemessenes Handeln umgesetzt werden.

Sozialtherapie Impulssteuerung arbeitet konkret an Verhaltensauffälligkeiten (dysfunktionale Bewältigungsstrategien) und emotionsregulierenden Prozessen mit dem Ziel der Erhöhung von Emotionstoleranz sowie Reflexions- und Handlungskompetenz. Ziel ist die qualitativ verbesserte Teilhabe des Einzelnen an allen relevanten Prozessen seines Lebens (Schule, Arbeitsplatz, Paarbeziehung usw.) im Sinne einer Ermächtigung und Aktivierung als selbstverantwortetes Leben.

Zusätzlich habe ich eine EMDR-Zusatzausbildung absolviert, die ich persönlich in die Sozialtherapie Impulssteuerung integrieren kann.

AAT

Die Grundidee des Anti-Aggressivitäts-Trainings® besteht darin, die Täter so lang mit ihren Gewaltanteilen zu konfrontieren, bis sie sich vor ihrer eigenen Gewaltausübung schämen und sich damit von Gewalt lösen können. Im Mittelpunkt steht dabei die pädagogisch gezielte, provokative und konfrontative Auseinandersetzung der gewalttätig Agierenden mit ihren Taten und mit dem Leid ihrer Opfer.

Denn durch die Erschütterung der Gewaltverherrlichung der Täter werden ihre Schuldgefühle geweckt und Mitleid für ihre Opfer zu erzeugt. Dadurch verlieren sie den Spaß an der Gewalt und entwickeln Aggressionshemmungen.
Im Anti-Aggressivitäts-Training® wird die Persönlichkeit gewaltbereiter und gewalttätiger junger Menschen geachtet und wertgeschätzt bei gleichzeitiger Verurteilung ihrer gewalttätigen Handlungen.

Downloads:
Soziales Training

Das vorliegende Konzept soll sich als ein Beitrag zur zielorientierten Gestaltung des erzieherischen Umgangs mit straffällig oder verhaltensauffälligen gewordenen Jugendlichen und Heranwachsenden verstehen. Es ist eine Maßnahme zur Behebung von Straftaten und gleichzeitig ein Präventionsbeitrag, um Straftaten oder auffällige Verhaltensweisen zu verringern oder diese vorzubeugen.


Im Mittelpunkt des Trainings stehen tatbezogene Konfrontationen, um den Jugendlichen die Zusammenhänge ihrer begangenen Taten mit ihre persönlichen Unreife begreiflich zu machen und Unrechts- sowie Schuldgefühle zu erzeugen, bis sich die Jugendlichen von ihren delinquenten Verhaltensweisen lösen können. Den Jugendlichen soll darüber hinaus besonders ihre Fähigkeiten und Ressourcen bewusst gemacht werden, um auf dieser Basis einen neuen Lebensweg einschlagen zu können.

AUFWIND-Training (Opfertraining)

Opfer von Mobbing brauchen besonderen Schutz und Stärkung, Maßnahmen zur Aufarbeitung entstandenen Leids sowie Möglichkeiten zum Aufbau einer angemessenen Selbstbehauptung. Deshalb haben diese Opfer einen Anspruch auf Gerechtigkeit, Hilfe und Sicherheit. Diese Sonderform des Sozialen Trainings ist speziell für die Arbeit mit Opfern von Schulmobbing entwickelt worden.

In unserem Hilfeprogramm stehen somit ganz klar die Prävention, der Schutz und der Aufbau neuer Verhaltensweisen für betroffene Schüler im Vordergrund. Dieses Angebot ist so ausgerichtet, dass es zum Wohle der Opfer angelegt ist und sich die Zielsetzung des Trainings stark an deren Bedürfnissen und Wünschen orientiert.