Ein handlungsorientiertes Trainingsprogramm zur Umsetzung in den pädagogischen Handlungsalltag zur primären und sekundären Gewaltprävention, um aggressive Verhaltensweisen zu verringern, zu behandeln und diese vorbeugend zu vermeiden.
Zielgruppe: für pädagogische Fachkräfte in Schulen, Institutionen und sozialen Einrichtungen sowie für ihre Schüler oder Klienten
Inhalte:
- Theoretische Erarbeitung des Gewaltthemas: Unterschiedes zwischen Aggressionen, aggressivem Verhalten, Aggressivität und gewalttätigem Verhalten im Kontext ihrer Entstehung, ihrer Begünstigung und ihres Verlaufs
- Der konfrontative, ressourcenorientierte und emotionale Erziehungsansatz
- Gruppendynamische Interaktionsspiele, um die eigenen Möglichkeiten und Grenzen zu erfahren sowie Gefühle und Konflikte sichtbar zu machen
- Gemeinsam Lösungssuche zu folgenden Themen: - Fremd- und Selbstwahrnehmung - Innen- und Außenwahrnehmung unter Stress - (Aggressive) Gefühle wahrnehmen und ausdrücken - Umgang mit Gefühlen - Aggressionsauslöser erkennen - Selbstsicherheit entwickeln (Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein) - Einfühlungsvermögen entwickeln
- Konfliktmanagement: Auf den Grundlagen der Kommunikation (Körpersprache und Sprachintensität) werden die Konfliktarten und der Konfliktverlauf behandelt.
- Deeskalationsspiele, in denen Gewaltsituationen und Konflikte nachgestellt werden, um Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten und die eigene Hilflosigkeit überwinden zu lernen.
- Selbsterfahrung im Umgang mit aggressivem Verhalten: Erfahren der eigenen Ängste, Betroffenheit und Sicherheit
- Einfühlung in die Opferperspektive: Entwickeln von Empathie zum Vermeiden von Gewalt
- Kompetenztraining : Das Trainieren der eigenen Geniepunkte durch Gesangs-, Rhetorik-, Flirt-, Schauspiel-, Tanz-, Gefühls- und Antiblamiertraining.
- Gewaltpräventive Strukturen an Schulen
- Gruppenklima: Analyse und Veränderungsmöglichkeiten der Gruppenstruktur
- Mobbinganalyse und Konfrontative Auswertungsgespräche
- Elternarbeit: Anregungen zur Motivation von und Kooperation mit Eltern zur Unterstützung ihrer Kinder